Inhalt

 

Für alle, die Lehrer sind, es mal waren oder werden wollen – von einem, der es nie bereut hat, diesen Beruf gewählt zu haben!

Dieses Buch ist eine ganz persönliche Liebeserklärung und eine längst überfällige Hommage an einen Job, der vielmehr Berufung als Beruf ist. Witzig und hintersinnig stellt Dietrich von Horn die Besonderheiten des Lehrerberufes und der Spezies „Lehrer“ heraus.

Es geht um wunderliche, aber liebenswerte Eigenheiten, um die überraschenden Parallelen zwischen einer Unterrichtsstunde und einem Rolling-Stones-Konzert, um pädagogische Unterfangen in und außerhalb der Schule und nicht darum, warum Lehrer gar nicht anders können, als immer alles besser zu wissen.

Der Leser wird mitgenommen auf eine abenteuerliche Reise durch das Lehrerdasein. Und am Ende wird klar, das es die Mischung aus allem ist, die diesen Beruf einzigartig und zum schönsten und wichtigsten auf der Welt macht!

 

Dietrich von Horn
111 GRÜNDE, LEHRER ZU SEIN
Eine Hommage an den schönsten Beruf der Welt
Schwarzkopf & Schwarzkopf (15. August 2013)

224 Seiten | Taschenbuch
ISBN 978-3-86265-310-2 
Originalausgabe | 9,95 EUR (D)
Teil 2 (2016)

 

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 Leseprobe

 

„Es gibt bestimmt auch andere gesellschaftliche Gruppen, die der Musik der Rolling Stones zugetan sind, denn wer quasi mit der Muttermilch ‚I can get no oh no no !‘ in sich aufgesogen hat, ist davon sein Leben lang gezeichnet, so auch der Lehrer. Da muss er hin, koste es, was es wolle, inzwischen schon 100 Euro Eintritt und mehr, aber was ist das schon, wenn man dagegenrechnet, was er dafür bekommt. Und ein Lehrer wäre mal wieder kein Lehrer, wenn er daraus nichts für seinen Schulalltag ziehen würde. Methodisch gesehen ist die Motivationsphase perfekt gestaltet. Nach einer eher schwachen Vorgruppe, die dafür vorgesehen ist, die Zuschauer so allmählich in Stimmung zu bringen, fängt auf der Bühne ein riesengroßer Kessel an zu dampfen und zu brodeln. Dann stehen sie plötzlich auf der Bühne und die 50.000 Zuschauer schreien orgiastisch auf. ‚You start me up!‘

So einen Einstieg in seinen Unterricht wünschte sich der Lehrer auch einmal: entrückte Blicke, Aufmerksamkeit, positive Zuwendung, rasende Verzückung. Das wäre es doch!“