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77 Geschichten über Ruheständler – ein Buch über Leute, die im Alter mit sich und der Zeit etwas anfangen können.

​Ruheständler sein und die Klappe halten ist nicht mehr. Dieses Buch gibt auf unterhaltsame Weise Auskunft über den sogenannten »Ruhestand« und wie man ihn so richtig auskostet und genießt. Es gibt zahlreiche erprobte Tipps und zeigt Wege auf, Fallstricke zu vermeiden und zu erfahren, dass dieser Lebensabschnitt nicht mit Stillstand und Warten gleichzusetzen ist, sondern viele wunderbare Überraschungen bereithält.

Die Autoren, selbst glückliche Ruheständler, wissen, wovon sie schreiben. Sie nehmen den Leser mit auf das Ruhestandsabenteuer und zeigen, wie man darin nicht nur überleben, sondern auch aufblühen kann. Am Ende steht dann die Erkenntnis: Das Leben ist schön! Man muss sein Glück nur beim Schopfe packen.

 

Dietrich von Horn und Hein-Dirk Stünitz
HOW TO SURVIVE IM RUHESTAND
Wie man das Leben ohne Arbeit in vollen Zügen genießen lernt
Mit Illustrationen von Jana Moskito
Schwarzkopf & Schwarzkopf (1. Mai 2016)
ca. 200 Seiten | Taschenbuch
ISBN 978-3-86265-566-3
Originalausgabe | 9,99 EUR (D)
Erscheinungsdatum: 1. Mai 2016

 

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 Leseprobe

 

„Mein Ehrgeiz lässt es nicht zu, mich des bereitstehenden Hockers zu bedienen. Wär ja noch schöner. Ging ja früher auch. Wie ein einbeiniger Storch gelingt es mir, den jeweils anderen Fuß abzutrocknen. Das Risiko eines Sturzes halte ich für kalkulierbar. Solche Gefahr gehe ich beim Anziehen mittlerweile nicht mehr ein. Nachdem ich beim Versuch, die Socken überzustreifen, schwersten Verletzungen nur entgangen bin, weil ich mich mit der Schulter am Schlafzimmerschrank abfangen konnte, habe ich Konsequenten gezogen. Das Überstülpen der Fußbekleidung vollziehe ich nur noch im Sitzen. Schließlich will ich im Ruhestand überleben. Wäre ja auch zu peinlich, wenn man im Krankenhaus die Blessuren am Kopf und den Armbruch im Unfallbericht erklären müsste. „Rentner stürzt beim Anziehen der Socken.“ Da nehme ich lieber diese Demütigung auf mich. Außerdem sieht es ja keiner. Und was sagt uns das? Die Fähigkeit, im Ruhezustand zu überleben, zeigt sich manchmal im Banalen.“